Am 31. August bin ich wieder beim radioeins Parkfest im Gleisdreieckpark in Schöneberg/Kreuzberg mit dabei. Diesmal machen wir auf der Wiese die „Four Directions“ – eine bewegte Atemmeditation. Diese Form der Meditation ist eine gute Alternative für alle, die nicht lange stillsitzen können. Durch den gleichmäßigen Rhythmus der Musik entsteht ein angenehmes Flowgefühl. Mitmachen und ausprobieren gemeinsam mit Anderen um 14 und 17 Uhr.
radioeins Parkfest im Gleisdreieckpark in Berlin (Schöneberg/Kreuzberg). Vom 24. August bis zum 1. September 2024.
Vier neue Geschichten zum Davonträumen und Einschlafen. Auch diesmal gibt es in jeder Geschichte zwei kurze Entspannungsübungen, die in die jeweilige Handlung eingebunden sind. Auf diese Weise werden die Kinder spielerisch an Entspannungstechniken herangeführt. Die schönen Illustrationen kommen wieder von Henning Löhlein.
Positive Glaubenssätze motivieren uns, machen uns selbstbewusster und sind die Grundlage für ein zufriedenes Leben. Negative Glaubenssätze stressen und bremsen uns aus. Mit der neuen Trainingsmethode Logosynthese® gelingt es, einschränkende Grundüberzeugungen und Vorstellungen zu entkräften. Störende Reaktionen wie Unruhe, Schweißausbrüche oder Schlafprobleme verschwinden. Das Online-Training bei der ARD ZDF Medienakademie ist in vier Blöcke à 60 Minuten aufgeteilt. Der erste Termin findet in der Gruppe mit max. 6 Teilnehmenden statt. Die drei Folgetermine sind Einzeltrainings, in denen die Teilnehmer*innen lernen, Logosynthese selbst anzuwenden. Das Online-Training richtet sich nicht (!) nur an ARD- oder ZDF-Mitarbeiter*innen.
Logosynthese ist auch eine effiziente Selbstcoaching-Methode und kann sehr gut bei persönlichen Themen wie Erwartungsdruck, Selbstwertgefühl, Sorgengedanken und Stressbewältigung eingesetzt werden.
Mehr Infos zum Kurs direkt bei der ARD ZDF Medienakademie.
Ich bin noch gar nicht müde! Nach einem aufregenden Tag abends zur Ruhe zu kommen, fällt vielen Kindern schwer. Mit Babuba auf Fantasiereise zu gehen, ist eine tolle Einschlafhilfe, die Kindern zudem auch noch einen spielerischen Zugang zur Meditation eröffnet. Vier Geschichten zum gemeinsamen Einkuscheln und Davonträumen, mit Bildern von Henning Löhlein.
Bei der ARD ZDF Medienakademie biete ich weiterhin ein 4 x 60-minütiges Online-Training zum Thema Stressbewältigung, Resilienz und Selbstfürsorge an. Im Mittelpunkt stehen effektive Schnellentspannungs- und Achtsamkeitstechniken, Mini-Meditationen sowie stressreduzierende Mentaltechniken. Das Online-Training richtet sich nicht (!) nur an ARD- oder ZDF-Mitarbeiter*innen.
Neben vielen praktischen Übungen gibt es auch theoretische Inputs. Wir reden u.a. über Selbstfürsorge, stressverschärfende Denk- und Verhaltensweisen und wie wir diese Muster überwinden können.
Mehr Infos direkt bei der ARD ZDF Medienakademie.
Schon kurze Entspannungsbreaks reichen aus, um neue Kraft zu tanken und das Stresslevel zu senken. In diesem upspeak-Kurs zeige ich, wie wir mit einfachen Schnell-Entspannungs- und Mentaltechniken mehr Gelassenheit in unser Leben bringen und auch in den stressigsten Situationen Ruhe bewahren.
Upspeak bietet die unterschiedlichsten Audiokurse für die persönliche Weiterentwicklung.
Auf Insight Timer, der weltweit größten kostenlosen Meditations-Community, gibt es jetzt Kurz-Meditationen von mir. Damit kannst du jederzeit eine kleine Pause machen, dich beruhigen und dein Stresslevel senken. Neu jetzt die Meditation: „Mehr Energie. Jetzt“. Länge 8 min.
Insgesamt meditieren über 16 Millionen Menschen in 120 Ländern und in 50 unterschiedlichen Sprachen mit Insight Timer. Über 8.000 Meditationslehrer*innen und Musiker*innen aus aller Welt teilen dort ihre Inhalte. Es gibt über 60.000 geführte Meditationen, Podcasts und Musiktracks.
Meine Meditationen auf Insight Timer
Unsere Welt schläft nie. Sie ist ständig in Bewegung, daueraufgeregt, laut, gefährlich und überfordernd. Jeden Tag sind wir unzähligen Informationen und Reizen ausgesetzt. Doch im Gegensatz zu Maschinen und Computern brauchen wir Menschen Pausen zum Regenerieren. Der slowPfad auf dem radioeins Parkfest am 28. August im Park am Gleisdreieck mit zehn Stationen mit Anleitungen zum bewussten Atmen, Spüren, Entspannen, Zentrieren und vielen guten Ideen für alle, die sich nicht im Geschwindigkeitsrausch verlieren wollen.
radioeins Parkfest im Park am Gleisdreieck in Kreuzberg vom 27. August bis 4. September 2022
Am 28. August geführte slowPfad-Runden um 13:30 und 17 Uhr. Kostenlos und ohne Anmeldung.
Wie wir in unserem turbulenten Alltag Gelassenheit bewahren, mit kleinen Tricks und kurzen Pausen unsere Energiereserven aktivieren und was wir tun können, um das gute Urlaubsfeeling möglichst lange zu bewahren, darum geht es mal wieder am Samstagvormittag, 27. Mai bei “Die Experten” auf rbb 88.8. Es gibt viele Tipps von mir und wir werden die eine oder andere Kurz-Technik live ausprobieren.
Energiekick live im Radio
Samstag, 27. Mai 2023 zwischen 10 und 13 Uhr auf rbb 88.8.
Viel Spaß 😁
Sendung zum Nachhören: https://www.rbb888.de/programm/schema/die_experten.html
„Hey, warum braucht der Typ so lange, um seine Einkäufe einzupacken?“ Oder: „Das kann doch nicht wahr sein, jetzt hat die Frau auch noch ihre Pin-Nummer falsch eingeben!“ Oder: „Oh Shit, jetzt muss die Kassiererin diese Endlos-Nummer per Hand eingeben, weil das Etikett fehlt!“ Bei Stress in der Warteschlange ist es ganz entscheidend ist, dass wir nicht in unseren stressverschärfenden Gedanken hängen bleiben und uns dadurch immer noch mehr aufregen.
Wenn uns die lange Schlange an der Supermarktkasse stresst, können wir uns ablenken, indem wir ganz bewusst unsere Umgebung wahrnehmen. Wir können uns beispielsweise fragen, was habe ich in diesem Supermarkt eigentlich noch nie gesehen, weil ich nur im „Schnell-Einkaufen-Modus“ unterwegs gewesen bin? Da ist vielleicht ein Schild, das wir noch nie registriert haben. Oder wir erkunden, wie der Fußboden oder die Decke des Supermarktes aussehen. Wir können auch wertfrei beobachten, was Kunden vor uns auf das Kassenband legen etc.
Eine andere Möglichkeit: Wir halten kurz inne und bedanken uns innerlich dafür, dass wir genügend Geld haben, uns was Leckereres kaufen zu können.
Sind wir zu gestresst, um uns mit Beobachtungen o.ä. abzulenken, dann dürfen wir auch mal befreiend seufzen oder einfach bewusst länger ausatmen. Längeres Ausatmen ist immer stressreduzierend. D.h. wir nutzen die Wartezeit an der Kasse für eine kleine bewusste Mini-Power Pause.
Sitzen ist das neue Rauchen – das bedeutet, dass wir durch langes Sitzen unserer Gesundheit schaden. Mangelnde Bewegung führt zu Nacken-, Rücken oder Kopfschmerzen. Auch Verdauungsprobleme können eine Folge von langem Sitzen sein. Einfache und effektive Lockerungs- und Bewegungsübungen können da helfen. Hier meine sechs besten Übungen für Einsteiger*innen.
Übung 1 Zu den Sternen greifen
Du setzt dich auf die vordere Kante deines Stuhls, die Füße stehen hüftbreit auf dem Boden. Jetzt strecke beide Arme bis in die Fingerspitzen nach oben. Stell dir vor, dass du da oben etwas greifen willst. Strecke mit jedem Einatmen deine Arme noch etwas weiter nach oben. Halte die Stellung etwa 10 sec. und schüttle dann Schultern und Arme aus. Wichtig ist, dass Füße und Gesäßhöcker festen Kontakt mit dem Boden bzw. der Sitzfläche behalten und du dich vom Becken her aufwärts streckt. Mit der Übung streckst du deinen gesamten Rücken und aktivierst die obere Rücken- und Schultermuskulatur.
Übung 2 Oberkörper-Rotation
Du sitzt aufrecht am Schreibtisch, hebst deine Arme und verschränkst sie hinter deinem Kopf. Nun drehst du langsam deinen gesamten Oberkörper. Du solltest dabei einen Winkel von ca. 45 Grad erreichen. Diese Position behältst du ein paar Sekunden bei und drehst dann deinen Oberkörper langsam zur anderen Seite. Wiederhole das Links-Rechts-Drehen mindestens 3-mal. Mit der Übung bewirkst du, dass sich die Rückenwirbel nicht versteifen und du dadurch Schmerzen bekommst.
Übung 3 Oberkörper dehnen
Aus der aufrechten Sitzposition lehnst du dich mit deinem Oberkörper soweit nach vorne, bis deine Brust die Beine berührt. In dieser Position bleibt der Kopf locker und wird nicht mit Spannung hochgehalten. Dabei entsteht ein runder ‚Katzenbuckel‘-Rücken. Greife nun mit den Händen runter zu deinen Fußgelenken. Dadurch wird die Dehnung des Rückens noch verstärkt. Behalte diese Position ca. 30 Sekunden bei, bevor du dich langsam wieder aufrichtest. Wiederhole den Ablauf 3-mal. Die Übung dehnt deine Wirbelsäule horizontal.
Übung 4 Ellbogenkreisen
Aus der aufrechten Sitzposition greifst du mit deinen Händen an deine Schultern und lässt sie dort aufliegen. Deine beiden Ellenbogen stehen dabei seitlich im 90 Grad-Winkel ab. Nun lass die Spitzen der Ellenbogen kreisen. Zuerst 10-mal vorn und dann 10-mal nach hinten. Es geht nicht darum, die Kreise besonders schnell zu machen. Große, saubere Kreise sind gut.
Übung 5 Nacken dehnen
Du sitzt entspannt und aufrecht am Schreibtisch. Stell dir vor, dass dein Kopf von einer unsichtbaren Schnur nach oben gezogen wird. Deine Schultern hängen locker, deine Hände liegen auf den Oberschenkeln und dein Blick geht geradeaus. Jetzt neige deinen Kopf nacheinander nach vorn, hinten, rechts und links. Kopple dabei deine Kopfbewegungen an deinen Atem. Also du neigst deinen Kopf nach vorn (Kinn Richtung Brust) und atmest aus. Du richtest ihn wieder in die Ausgangsstellung auf und atmest ein. Beim nächsten Ausatmen neigst du deinen Kopf nach hinten und beim Einatmen richtest du ihn wieder auf usw. Mach den gesamten Ablauf mindestens 3-mal. Bei dieser Übung dehnst du deine Nackenmuskulatur.
Übung 6 Hüfte öffnen
Du sitzt entspannt und aufrecht. Schlage jetzt das rechte Bein über das linke, sodass die rechte Fessel auf deinem linken Oberschenkel liegt. Leg nun beide Hände auf dem Unterschenkel ab und neige dich dann mit geradem Rücken soweit nach vor, dass du die Dehnung spürst, aber es nicht schmerzhaft ist. Bleibe für einige Atemzüge in der Position. Vielleicht spürst du schon beim aufrechten Sitzen eine Dehnung. Dann bleib einfach aufrecht. Achte auch darauf, dass kein Schmerz im Kniegelenk entsteht. Sollte das der Fall sein, neige dich nicht so stark nach vorn. Anschließend wechsle die Beine. Mit dieser Übung verbesserst du die Beweglichkeit deiner Hüfte.
Viel Spaß 😁
Auf der neuen CD „Babuba und der Schnuffelbiber“ gibt es wieder zwei Fantasiereisen mit integrierter Meditation. „Babuba und der Schnuffelbiber“ gibt es im Handel, auf allen Plattformen und auch bei Amazon.
Mit den Babuba-Fantasiereisen können Kinder zwischen 2 und 8 Jahren und ihre Eltern wunderbar entspannen und einschlafen. In jeder Babuba-Geschichte gibt es zwei kurze Entspannungsübungen, die in die Story eingebettet sind. D.h. die Kinder bekommen gar nicht mit, dass sie eine Entspannungs-Übung bzw. eine Mini-Meditation machen. Sie werden so spielerisch an Entspannungstechniken herangeführt.
Im Homeoffice ist die Versuchung groß, den ganzen Tag zu arbeiten. Deshalb sind wir aufgerufen, klar zwischen Arbeit und Freizeit zu trennen. Zugeben, dass erfordert ein wenig Disziplin, verhindert aber, dass wir uns auf Dauer überfordern und auspowern. Hier erfährst du, was du tun kannst und was du eher lassen solltest.
Meine persönlichen No-Gos sind:
So geht’s besser:
„Freudehormone fressen Kampfhormone“ – wusste schon die bekannte Managementtrainerin Vera F. Birkenbihl. Wenn wir nach einem stressigen Erlebnis lächeln und damit den Mund zum Grinsen verziehen, denkt unser Körper, es ginge ihm gut und das Gehirn produziert Freudehormone. Dabei ist es allerdings entscheidend, 60 Sekunden am Stück zu grinsen. Den gleichen Effekt erreichen wir, wenn wir 15 Sekunden echt und herzhaft lachen.
Lächeln unterstützt die körperliche und seelische Erholung nach Stress und Belastungen. Zu diesem Ergebnis kommt auch ein Forschungsteam um Sarah Pressmann, Professorin für Psychologie und Sozialverhalten an der Universität von Kalifornien. In dem Experiment wurden rund 170 Proband*innen richtig gestresst: Zunächst wurden sie mit einer schwer lösbaren Grafikaufgabe stark unter Druck gesetzt. Anschließend mussten sie eine Minute lang eine Hand in Eiswasser tauchen.
Körperlicher Stress folgte also mentalem Leistungsdruck. Erst danach gab es eine 5-minütige Erholungsphase. Während des gesamten Experiments waren die Teilnehmer*innen an einen Monitor angeschlossen, der ihre Herzfrequenz und damit ihr Stressempfinden aufzeichnete. Das Ergebnis: Die lächelnden Teilnehmer*innen erholten sich schneller vom Stress als solche mit neutralem Gesichtsausdruck.
Das Lächeln bewirkt eine positive Rückkopplung zwischen Gesichtsmuskulatur und Gehirn. Das Signal lautet: „Ich fühle mich gut”. Freude- und Glückshormone werden ausgestoßen und wir beruhigen uns. Das Experiment zeigte zudem, dass sich auch ein aufgesetztes Lächeln lohnt. Ähnlich wie ein echtes Lächeln beschleunigt es die Erholung nach einer stressigen Erfahrung.
Wer also regelmäßig lacht oder lächelt, lebt nicht nur gesünder, sondern kann sich auch immer wieder selbstständig aus der Stressfalle befreien. Allerdings gilt dies nur für die Erholung von kurzfristigem Stress. Ist der Körper erst einmal von chronischem Stress gebeutelt, hilft das Vortäuschen von freudigen Emotionen nicht mehr. Aus diesem Grund ist es wichtig, frühzeitig gegenzulenken und im Alltag bewusst Verschnaufpausen zu machen.
Tipp: Der buddhistischer Mönch Thich Nhat Hanh empfiehlt in seinem Buch Ich pflanze ein Lächeln, immer wieder bewusste Atempausen im Alltag zu machen und dabei folgende Sätze (innerlich) zu sagen: „Beim Einatmen schenke ich mir Ruhe. Beim Ausatmen lächle ich.“
Mehr Schnellentspannungstipps in meinem slowtime-Buch.
Noch nie waren wir so stark gefordert wie heute. In immer kürzerer Zeit müssen wir immer mehr leisten. Ein gutes Konzentrationsvermögen ist deshalb Grundvoraussetzung in jedem Job. Allerdings lassen wir uns oft ablenken und sind dadurch weniger produktiv: Wir machen Fehler und brauchen für unsere Arbeit länger. Hier ein paar Tipps, wie wir unsere Konzentration fördern können.
Ablenkungen erkennen
Zuerst identifizieren wir in unserer Umgebung Dinge, die Ablenkungs-Potenzial haben. Das können das Mail-Postfach, soziale Medien oder auch unser Handy sein. Haben wir die Störquellen erkannt, verbannen wir sie zumindest für eine Weile bewusst aus unserem Sichtfeld. Fällt es uns schwer, den gesamten Arbeitstag auf das Handy zu verzichten, legen wir zu Beginn eines Tages fest, wie oft wir raufschauen dürfen. Wichtig dabei: Unser Handy darf wirklich nicht in unserem Sichtfeld sein. Es reicht nicht aus, es nur stumm- oder auszuschalten. Studien zeigen, allein ein kurzer Blick zu unserem Handy löst Gedanken aus und kann uns ablenken. Auch unser Mail-Konto können wir in aller Regel für eine Stunde geschlossen lassen, während wir uns unserer Hauptaufgabe widmen.
Lärmquellen erkennen
Lärm verursacht Stress und beeinträchtigt unsere Konzentration. Laut einer Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz steigt die Fehlerquote durch den erhöhten Geräuschpegel um bis zu 113 Prozent. Also telefoniert unsere Kollegin ständig zu laut oder stören uns Baustellen-Geräusche, wenn wir uns gerade versuchen, auf eine anspruchsvolle Aufgabe zu konzentrieren, suchen wir uns einen ruhigeren Ort zum Arbeiten. Ist das nicht möglich, können Kopfhörer helfen. An einem ruhigeren Arbeitsplatz können wir uns besser konzentrieren.
Unordnung erkennen
Die meisten Menschen können sich besser konzentrieren, wenn ihr Schreibtisch aufgeräumt ist. Deshalb sollten sich auf unserem Schreibtisch bestenfalls nur die Dinge befinden, die wir gerade zum Erledigen unserer aktuellen Aufgabe benötigen. Alles, was nicht dazu gehört, kann uns ablenken. Eine völlig leere Arbeitsfläche kann zusätzlich hilfreich sein.
Schlechte Lichtverhältnisse erkennen
Ein mangelndes Arbeitslicht oder falsch installierte Lampen können unsere Augen zusätzlich anstrengen und unsere Konzentration beeinträchtigen. Wir sollten daher dafür sorgen, dass die Lichtverhältnisse an unserem Arbeitsplatz gut sind. Auch genügend Tageslicht am Arbeitsplatz kann dazu beitragen, die Gehirn-Leistung zu steigern.
Stressiges Multitasking erkennen
Wenn wir viele Jobs an einem Tag erledigen müssen, neigen wir dazu, mehrere Dinge auf einmal bearbeiten zu wollen. Das bewirkt jedoch meist das Gegenteil. Wissenschaftler der Universität Utah (USA) haben herausgefunden, dass Multitasking zu einem starken Leistungsabfall und zur Erhöhung unseres Stressniveaus führt. Denn das Gehirn braucht einige Minuten, um sich in ein neues Thema einzuarbeiten. Wir sollten daher unser Gehirn nicht mit Multitasking überfordern, sondern immer erst eine Aufgabe beenden, bevor wir die nächste beginnen.
Prioritäten erkennen
To-Do-Listen können sinnvoll sein, wenn wir viel zu erledigen haben. Wir überlegen uns, welche Aufgaben an einem Tag anliegen und schreiben sie in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit auf. Wir bleiben dabei realistisch und notieren nur die Dinge, die wir an einem Tag erledigen können. To-Do-Listen sind ein gutes Mittel zur Selbstorganisation. Sie können uns helfen, den Fokus richtig zu setzen. Allerdings sollten wir unbedingt darauf achten, dass wir uns nicht im Schreiben unserer To-Do-Liste verlieren und dadurch zusätzlich unter Zeitdruck geraten.
Pausenmöglichkeiten erkennen
Kurze, regelmäßige Pausen sind effektiver als stundenlanges Durcharbeiten. Denn Stress ist ein absoluter Konzentrations-Killer. Kleine Pausen helfen unserem Gehirn bei der Erholung und reduzieren sehr schnell unser Stresslevel. Wir können uns beispielsweise angewöhnen, alle 60 Minuten einen kurzen Break zu machen oder nach jeder erledigten Aufgabe, kurz innezuhalten. Es hilft uns auch, wenn wir uns nach einer stressigen Situation kurz Zeit geben, durchzuatmen und wieder bei uns anzukommen. Daneben ist ein gesunder Schlaf Grundvoraussetzung, um unseren Körper neue Energie zu liefern. Schleppen wir den ganzen Tag Sorgen und Probleme mit uns herum, schlafen wir schlecht und sind bei der Arbeit weniger konzentriert.
Schlechte Ernährung erkennen
Wenn wir Zucker, Weißmehlprodukte und Fast Food in uns hineinstopfen oder uns einseitig ernähren, kann unser Gehirn nicht seine volle Leistung abrufen. Notwendige Vitamine, Mineralien und andere wichtige Nährstoffe fehlen. Lebensmittel, die unsere Konzentration fördern, sind beispielsweise Obst, Grünzeug, Beeren, Pilze, Nüsse, Fisch, Oliven, Avocados und Bio-Eier. Dabei kommt es allerdings auf einen gesunden Mix an. Eine Ernährungsberatung kann deshalb sinnvoll sein. Wichtig für unsere Konzentration ist es auch, ausreichend zu trinken. Täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit – am besten Wasser oder ungesüßten Tee.
Im Gegensatz zu Computern brauchen wir Menschen Pausen zum Regenerieren. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unser Gehirn unterschiedliche Leistungsphasen durchläuft. Demnach lässt unsere Aufmerksamkeit nach ca. 90 Minuten nach und wir stecken in einem Leistungstief. Arbeiten wir dann weiter, machen wir mehr Fehler und brauchen deutlich länger. Idealerweise machen wir jede Stunde 2 bis 5 Minuten Pause.
Schon kürzere Entspannungsbreaks reichen, um neue Kraft zu tanken und das Stresslevel zu senken. Zum Beispiel können wir:
Mehr Schnellentspannungstipps fürs Homeoffice in meinem slowtime-Buch.
Mein Tipp
Einige Male Male mit den Augen blinzeln. Das trainiert die Augenmuskeln, löst den starren „Bildschirmblick“ und legt einen feinen Tränenfilm über die vorher trockenen Augen. Anschließend reiben wir die Handflächen aneinander, bis sie angewärmt sind, stützen dann die Ellbogen auf den Tisch oder die Oberschenkel, decken die geschlossenen Augen mit den Handflächen ab und konzentrieren uns auf die Schwärze, die durch den entspannten Augenzustand tiefer und tiefer wird. Wir atmen langsam ein und aus und entspannen uns in die Dunkelheit hinein. Diese Übung hilft super bei müden, trockenen oder brennenden Augen.
Mehr Schnell-Entspannungstipps für weniger Stress im Büro gibt es auch in meinen slowtime-Büchern.
Wir nehmen viel zu oft unerledigte Aufgaben und Probleme von der Arbeit mit nach Hause. Auch wenn wir es gar nicht wollen, sind wir doch gedanklich beim Job. Das kostet uns Kraft und Energie. Deshalb ist es sinnvoll, ein Ritual zum Tagesabschluss zu etablieren. Damit signalisieren wir unserem Verstand: Es ist Feierabend! Dies ist besonders wichtig für alle, die im Homeoffice arbeiten!
Rituale zum Abschalten und Loslassen:
Auf der neuen CD „Babuba und der Traumtiger“ gibt es wieder zwei Fantasiereisen mit integrierter Meditation sowie eine ‚kinderleichte‘ Ruhe-Meditation.
Mit den Babuba-Fantasiereisen mit integrierten Meditationen können Kinder zwischen 2 und 8 Jahren und ihre Eltern wunderbar entspannen und einschlafen.
Ich finde es wichtig, Kinder schon frühzeitig an das Meditieren heranzuführen. Es unterstützt sie, besser mit der ständigen Reizüberflutung umzugehen. Gleichzeitig nehmen Ihre Konzentrationsfähigkeit und ihr Selbstwertgefühl zu.
„Babuba und der Traumtiger“ gibt es im Handel, auf allen Plattformen und auch bei Amazon.
Während des Schlafs oder auch in herausfordernden Situationen stoßen wir ab und an sogenannte physiologische Seufzer aus – also auf ein doppeltes Einatmen folgt ein Ausatmen. Kinder tun das beispielsweise, wenn sie schluchzen. Seufzen ist immer auch ein Stückchen loslassen. Deshalb können wir es auch ganz einfach als effektive Schnell-Entspannungstechnik einsetzen. Schon zwei oder drei physiologische Seufzer senken spürbar unser Stresslevel.
Unsere Lungen bestehen aus Millionen von winzig kleinen luftgefüllten Bläschen. Wenn wir gestresst sind und nur flach atmen, fallen sie zusammen wie ein Luftballon. Physiologisches Seufzen bewirkt, dass sich die Bläschen beim doppelten Einatmen wieder mit Sauerstoff füllen. Zusätzlich wird beim langen Ausatem-Seufzer verstärkt Kohlendioxid ausgestoßen und unser Herzschlag verlangsamt sich.
Normalerweise atmen wir Menschen 8- bis 12-mal pro Minute. Sind wir gestresst, atmen wir häufig noch schneller und flacher. Es ist deshalb stressreduzierend, wenn wir besonders in Belastungssituationen nur 6-mal oder sogar noch weniger pro Minute atmen und dabei darauf achten, lang und tief auszuatmen. Das bringt die eigentliche Entspannung. Langes Ausatmen – am besten durch den Mund – ist immer stressreduzierend.
Indem wir uns auf unsere Atmung konzentrieren, lenken wir uns von störenden inneren und äußeren Reizen und beunruhigenden Gedanken ab. Da längeres Ausatmen stark stressreduzierend ist, zählen wir bei Ein- und Ausatmen. Also wenn wir vier Sekunden lang einatmen, atmen wir ganz langsam acht Sekunden aus. Dabei nehmen wir wahr, wie sich beim Einatmen die Bauchdecke hebt und beim Ausatmen wieder senkt. Wir können auch eine Hand oder beide Hände auf unseren Bauch legen. Das entspannt und beruhigt uns zusätzlich.
Singen hilft nicht nur bei Stress sondern auch bei Angst, Ärger, Selbstzweifeln und Liebeskummer. Singen stellt ein natürliches Gleichgewicht im Körper her. Denn sobald wir summen, tönen oder singen, werden unsere beiden Gehirnhälften zur Zusammenarbeit angeregt. Außerdem wird unser Immunsystem gestärkt und viele Organe stimuliert.
Es wurde festgestellt, dass Hobbysänger*innen im Winter seltener Schnupfen bekommen, weil in ihrem Körper mehr Immunglobulin gebildet wird. Zudem wird durch die Schwingungen der Töne eine Reihe positiver Stoffe wie das Kuschelhormon Oxytocin in großen Mengen ausgeschüttet. Es bereitet sich überall im Körper aus und beeinflusst positiv Blutdruck und Herzfrequenz. Je mehr Oxytocin ausgeschüttet wird, desto weniger Adrenalin wird freigesetzt. Das heißt, Stress wird abgebaut. Daneben werden beim Singen weitere Glückshormone ausgeschüttet. Automatisch verbessert sich unsere Stimmung.
Mehr Schnellentspannungstipps in meinem slowtime-Buch.
In unserer turbulenten Zeit brauchen Kinder mehr denn je regelmäßige Pausen. Die Meditationen und Entspannungsübungen auf „Entspannt und glücklich“ helfen Kindern, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Insgesamt sind auf dem Hörbuch sechs kinderleichte Meditationen für Kinder im Grundschulalter.
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Hintergrund
Reizüberflutung, Leistungsdruck, genervte Eltern und ein volles Freizeitprogramm – auch schon für Kinder kann das Leben ganz schön stressig sein. Ständig unter Strom merken sie kaum noch, wann sie Pausen brauchen. Viele der 6- bis 12-Jährigen leiden heute unter ähnlichen Stresssymptomen wie Erwachsene. Sie klagen über Kopf- und Bauchschmerzen, sind gereizt oder müde, haben Angst und das Einschlafen fällt schwer.
Das Hörbuch „Entspannt und glücklich“ gibt es im Buchhandel sowie bei den bekannten Verkaufsplattformen, Streamingdiensten und Downloadanbietern.
Schlaf ist das beste Anti-Aging-Programm. Wir tanken auf, regenerieren und unser Immunsystem kann seine Reparaturen durchführen. Unser Gehirn nutzt die Zeit zum Aufräumen und Sortieren von Eindrücken des Tages: Wichtige Informationen werden im Gedächtnis abgelegt und unwichtige entsorgt. Außerdem werden schädliche Stoffwechselprodukte aus dem Gehirn beseitigt. Am nächsten Morgen sind wir dann wieder frisch und fit.
Ein guter Schlaf ist für Körper und Geist sehr wichtig. Hier meine Tipps für einen gesunden Schlaf:
Manchmal drehen sich die immer wieder selben Gedanken in unserem Kopf und wir kommen einfach nicht aus dem negativen Gedanken-Karussell raus: Wir machen uns Sorgen oder haben Angst, dass uns oder unseren Lieben etwas Schlimmes passieren könnte und vieles mehr. Natürlich wissen wir, dass solche Gedanken zu nichts führen – außer dass sie uns zusätzlich stressen. Trotzdem fällt es uns schwer, solche Gedankenschleifen loszulassen und zu verlassen. In solchen Fällen hilft die STOPP-Methode.
Die STOPP-Methode kommt aus der kognitiven Verhaltenstherapie und eignet sich besonders gut gegen Gedankenkreisen. So geht’s:
Wenn wir uns beim Grübeln, einem angstmachenden oder sorgenvollen Gedanken erwischen, stoppen wir den Gedanken, indem wir uns zuerst einmal ein rotes Stoppschild vorstellen und laut oder in Gedanken STOPP sagen. Dadurch unterbrechen wir unsere Gedanken erstmal.
Je öfter wir die STOPP-Technik anwenden, desto besser lassen sich lästige Gedankenschleifen unterbrechen.
Wir können die Wirkung auch noch verstärken, indem wir uns einen Schnippsgummi um das Handgelenk legen und daran ziehen und loslassen, wenn wir gerade STOPP sagen oder denken. Wir verspüren einen leichten körperlichen Schmerz verspüren und verstärken auf diese Weise die ablenkende Wirkung des STOPP noch mehr.
Autofahrer*innen in deutschen Städten brauchen viel Geduld: Im Bundesdurchschnitt verbrachten sie 2021 eine gesamte Arbeitswoche (40 Stunden) im Stau. Stauhauptstadt ist München. Hier stehen Autofahrer*innen in der Innenstadt im Schnitt 79 Stunden im Stau. Platz 2 geht an Berlin mit 65 Stunden, gefolgt von Hamburg mit 47 Stunden. Einen Stau können wir nicht einfach auflösen. Nutzen wir deshalb doch die Zeit sinnvoll und machen eine Entspannungsübung.
Einfach und effektiv ist diese Übung:
Diese Übung können wir mehrmals wiederholen. Sie basiert auf dem Verfahren der Progressiven Muskelentspannung. Dabei erzielen wir Entspannung durch gezielte Muskelanspannung. Der Ablauf ist ganz einfach: Wir kommen zur Ruhe, spannen eine Muskelgruppe an, lassen wieder los und spüren der gerade erlebten Entspannung nach.
Mehr Schnell-Entspannungstipps für weniger Stress gibt es auch in meinen slowtime-Büchern.
Wer viel am Rechner arbeitet, sollte auch immer wieder seine Hände und Handgelenke bewusst bewegen. Denn wenn die Hände über einen langen Zeitraum angewinkelt auf der Tastatur oder Maus liegen, verkürzt sich die Muskulatur. Sehnen entzünden sich und schmerzen. Einem „Mausarm“ können wir vorbeugen, wenn wir zwischendurch immer wieder unsere Hände ausschütteln oder Hände (und Arme) im Wechsel unter heißes und kaltes Wasser halten. Das fördert die Durchblutung.
Meine Tipps
Mehr Schnellentspannnungs- und Achtsamkeitstechniken im Buch „slowtime! Einfach mal anhalten. Die besten Tipps zum Entspannen.“ Erhältlich u.a. im Buchhandel und bei Amazon.
Menschen, die viel bei der Arbeit sprechen, erleben es oft. Spätestens am Abend sind sie heiser. Wer vorsorgen will, macht morgens im Bad oder im Auto auf dem Weg zur Arbeit ein summendes Stimm-Warm-up.
So geht’s:
Der sogenannte Kau-Ton ist Balsam für die Stimme. Er kann in unterschiedlichen Höhen ausprobiert werden. Mehr Tipps für Voice Worker auch in meinen Inhouse-Trainings für Teams.
Wenn uns mal das Selbstvertrauen fehlt und uns unser innerer Kritiker entmutigt, dann kann uns dieses Zitat des Dalai Lama wieder aufmuntern: “Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.” Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama
Mehr Ruhe und Gelassenheit. Schon kurze Meditationen senken unser Stresslevel und verbessern unsere Stimmung. Und das Schöne: Wir können es überall und jederzeit tun. Auf meiner Medien-Seite finden sich einige Kurzmeditationen, die ich für radioeins vom RBB aufgenommen habe. Einfach ausprobieren.
Alles Leben verläuft rhythmisch – im Kleinen wie im Großen: Tag und Nacht, Ebbe und Flut, ein- und ausatmen usw. Gesundes Leben ist rhythmisch – bis in jede einzelne Körperzelle: Elektrische Signale pulsieren in Millisekunden durch das Nervensystem, Herzschlag und Atmung erfolgen im Sekundenabstand, Magen- und Darmmuskeln ziehen sich alle paar Minuten zusammen. Manche Abläufe wiederholen sich tausendfach pro Stunde, andere brauchen mehr Zeit.
Permanente Abweichungen von der biologischen oder inneren Uhr – z.B. durch Schicht- oder Nachtarbeit – verzeiht der Körper auf Dauer nicht. Depressionen, Ängste und Stressreaktionen sowie organische Erkrankungen sind die Folge. Neue Forschungsergebnisse zeigen, wie wichtig der richtige Rhythmus für unsere Gesundheit ist. Es geht also darum, uns immer wieder in einen gesunden Rhythmus zu bringen.
Evolutionsbiologisch sind wir so ideal entwickelt, dass die verlorenen Synchronizitäten in den nächtlichen Tiefschlafphasen wie in einem „Reset“ wieder hergestellt werden. Und auch am Tag können wir uns immer wieder rhythmisieren – z.B. indem wir:
Und: Indem wir im Alltag immer wieder Innehalten und unseren Atemrhythmus bewusst wahrnehmen. Wir atmen ein und aus… ein und aus… ein… aus. Drei bewusste Atemzüge – mehr ist nicht zu tun.
Viele von uns glauben, dass das eigene Glück von ganz bestimmten Bedingungen abhängt. Für manche Menschen ist beispielsweise eine Ehe die Vorbedingung für Glück – d.h., solange sie ledig sind, werden sie sich mehr oder weniger unglücklich fühlen. Bei anderen Menschen ist eine gute Arbeitsstelle, Bildung, Geld, Gesundheit oder einen schlanker, durchtrainierter Körper die Grundvoraussetzung für Glück und Zufriedenheit im Leben.
Wissenschaftler nennen das eine „Fokussierungs-Illusion“ – mit der wir uns einen persönlichen Grund schaffen, unglücklich zu sein. Machen wir uns bewusst, erst unsere Vorstellung, dass ein bestimmtes Element in unserem Leben fehlt, macht uns unzufrieden. Die gute Nachricht: Haben wir das Prinzip erst einmal verstanden, tappen wir nicht ständig in diese Art der Denkfallen.
Warum sind viele gesundheitsbewusste Menschen, die regelmäßig Sport treiben, Yoga machen, grüne Smoothies trinken, ausreichend schlafen und auf Milchprodukte, Fertignahrung und Fleisch verzichten oftmals kränker als andere, die sich mit Chips und Fleisch vollstopfen, regelmäßig Wein oder Bier trinken und abends mehrere Stunden vor der Glotze sitzen?
„Gesunde“ Lebensgewohnheiten sind wichtig. Doch ob wir gesundheitliche Probleme bekommen oder nicht, hängt häufig mehr von unserer inneren Haltung und unseren Lebensumständen ab als von irgendwelchen „gesunden“ Verhaltensweisen. Wenn wir beispielsweise abends oft allein zuhause auf der Couch sitzen und früh ins Bett gehen, obwohl wir eigentlich gern Freunde treffen möchten – wir das aber in unserem Leben nicht umsetzen können –, dann sind wir in diesem für uns wichtigen Bereich nicht gut ausbalanciert und unsere Stimmung verschlechtert sich. Unzufriedenheit und Stressreaktionen sind die Folge. Auf Dauer ist das nicht gesundheitsförderlich.
Beseitigen wir allerdings das Ungleichgewicht und vergraben uns abends nicht ständig allein zuhause, sondern unternehmen etwas mit anderen Menschen, werden automatisch weniger Stressreaktionen und mehr Entspannungsreaktionen ausgelöst. D.h., indem wir unser Leben in für uns wichtigen Bereichen neu ausbalancieren, verändern sich auch spürbar die biochemischen und biophysikalischen Prozesse in unserem Körper. Unsere Stimmung verbessert sich und wir sind fitter und belastungsfähiger. Schöner Nebeneffekt: Auch unser Selbstwertgefühl steigt.
Es geht also darum, in für uns wichtigen Lebensbereichen auf die Balance zu achten. Freunde und Spaß brauchen ihren Platz.
Wir müssen unentwegt – zum Beispiel den Einkauf, die Wäsche oder einen Anruf machen. Das schafft Unruhe, strengt an und ist oftmals völlig unnötig. Denn durch dieses Müssen fühlen wir uns ständig unter Druck, geben die Verantwortung aus den Händen und hetzen durch unser Leben. Was also können wir tun?
Machen wir uns klar: Wir müssen gar nichts. Wir müssen weder zur Arbeit, noch müssen wir die Wäsche machen oder Einkaufen gehen. Wir tun das, weil wir es wollen. Wir gehen zur Arbeit, weil wir uns und unsere Familie ernähren möchten. Wir waschen die Wäsche, weil wir nicht in schmutzigen Klamotten herumlaufen möchten. Und wir gehen Einkaufen, weil wir gerne auch mal etwas Leckeres und/oder Gesundes im Kühlschrank haben möchten.
Streichen wir doch einfach mal, für eine Woche das kleine Wörtchen muss aus unserem Wortschatz. Sagen wir uns doch beispielsweise innerlich: “Ich schreibe noch die Mail und danach möchte ich einkaufen gehen.” Das klingt doch schon mal ganz anders – oder?!
Indem wir auf Ich-muss-Formulierungen verzichten (oder sie zumindest bewusst wahrnehmen), bauen wir keinen unnötigen inneren Druck auf. Auf diese Weise beruhigen wir unser Leben. Einfach mal ausprobieren. Veränderungen in unserem Denken, Fühlen und Handeln sind garantiert.
Mehr Entschleunigungstipps in meinen Workshops und in meinem Buch “slowtime! Einfach mal anhalten. Die besten Tipps zum Entspannen.”
Wir alle haben unsere gewohnten Verhaltensweisen und Denkmuster, an denen wir nur allzu gerne festhalten. Sie sind eine Art Zuhause für uns. Hier können wir die Arbeit unserem Autopiloten überlassen und uns bequem zurücklehnen. Problem dabei: Wenn wir immer wieder dasselbe tun und nur noch den Ist-Zustand erhalten wollen, landen wir sehr schnell in der Falle des Bekannten.
Ein Satz von einem alten Schulfreund wie: „Du hast dich ja überhaupt nicht verändert“, ist also nicht zwangsläufig ein Kompliment, sondern kann auch ein Signal sein, Neues im Leben zu wagen.
Umdenken oder Neues wagen fällt uns allerdings im Kopf schwerer als gedacht. Denn die innere Einstellung ist geprägt von Erfahrungen und Gewohnheiten aus der Vergangenheit, Gepflogenheiten des Umfelds und tief verankerten Grundsätzen und Überzeugungen. Unser Gehirn kommt also nicht von allein auf die Idee, neue Wege zu gehen. Ganz im Gegenteil: Jeder neue Reiz veranlasst es, nach ähnlichen, bereits abgesicherten Mustern des Erlebens zu suchen und diese wieder aufzurufen, um auf die vorhandenen Lösungen zuzugreifen. Das Gehirn aktiviert jedes Mal die alten neuronalen Mahnungen, die zum Teil schon seit der Kindheit existieren, und verstärkt diese durch jede weitere Wiederholung.
D.h., wir müssen unser Gehirn dazu erziehen, aus den bequemen Automatismen auszusteigen, mit denen es bisher (vermeintlich) gut gefahren ist. Eine Möglichkeit: Wir lösen uns ganz bewusst von alten Gewohnheiten. Schon mit kleinen Abweichungen vom Gewohnten können wir Abwechslung in unseren Alltag bringen. Dafür eignen sich unsere kleinen Routinen hervorragend:
Durch diese kleinen Neuerungen lernt unser Gehirn, aus alten Automatismen auszusteigen. Wir machen andere, neue und interessante Erfahrungen. Wir werden offener, freier und lebendiger – und schenken uns gleichzeitig auch mehr (Gedanken)-Ruhe und Gelassenheit. Denn das Neue fordert unsere ganze Aufmerksamkeit. Unser Autopilot, der uns sonst immer gern die Arbeit abnimmt, ist abgeschaltet. Wir sind hellwach und verlieren uns nicht in irgendwelchen Grübelschleifen oder Lieblingssorgen. Wir sind lebendig. Wir leben!
Wie mein persönlicher Weg vom Radiomoderator zum Entspannungs- und Achtsamkeit-Coach war und wie wir uns immer wieder kleine Ruhemomente im Alltag schaffen können, dass erzähle ich im Gespräch mit Jutta Ribbrock im Argon-Podcast für ein bewusstes Leben.
Das kleine Wörtchen „Danke“ ist ein direkter Link zum Leben. Wir ziehen damit unsere Aufmerksamkeit vom Denken und Grübeln ab und sind wach und anwesend im Leben. Dankbarkeit steigert unsere Präsenz im gegenwärtigen Augenblick, im Jetzt und wir fühlen uns gut.
Wenn wir dankbar sind:
Wir holen uns mehr Dankbarkeit ins eigene Leben, wenn wir:
Einfach mal ausprobieren.
Mehr Ruhe und Gelassenheit in einer turbulenten Welt. Gerade in schwierigen Lagen ist es lebenswichtig, zuversichtlich zu bleiben und sich immer wieder zu entspannen. Meditationen helfen dabei – z.B. die Fünfminutenmeditationen mit mir auf der radioeins-Homepage. Da zeige ich, dass wir überall und jederzeit meditieren können – auch auf der Toilette… wenn uns die Familie mal wieder zu sehr fordert.
Kurze Breaks zum Entschleunigen und Durchatmen sind auch in den stressigsten Momenten möglich. Das gilt auch für ein anstrengendes, herausforderndes Meeting. Ohne das es die anderen Beteiligten mitbekommen, können wir mit einem kurzen Bodyscan unseren Akku aufladen.
So geht’s: Wir nehmen unsere Füße und Hände bewusst wahr. Dann unsere Körperhaltung. Wo berühren wir den Stuhl, die Lehne, die Sitzfläche? Haben wir irgendwo leichte Schmerzen, drückt irgendetwas? Vielleicht bemerken bei dieser kleinen Übung Dinge, die uns vorher nicht recht bewusst waren. Möglicherweise sind unsere Schultern oder unser Kiefergelenk angespannt. Vielleicht stellen wir auch fest, dass wir ziemlich unbequem auf unserem Stuhl sitzen – dann ändern wir das bzw. lockern leicht die angespannten Körperregionen
Nach dieser kurzen Justierung der eigenen Person sind wir noch konzentrierter und aufmerksamer. Mehr Schnellentspannnungs- und Achtsamkeitstechniken im Buch „slowtime! Einfach mal anhalten. Die besten Tipps zum Entspannen”.
Mal ehrlich, woran erinnern wir uns am Feierabend? An die 20 Dinge, die gut gegangen sind, oder an die eine Sache, die schlecht gelaufen ist? In aller Regel wohl doch an die eine Sache, die nicht gut gelaufen ist – oder?!
In unserem Alltag passieren die unterschiedlichsten Dinge. Jedes Ereignis – egal ob positiv oder negativ – hinterlässt bei uns seine Spuren – auch in unserem Kopf. Wobei positive und negative Dinge an unterschiedlichen Stellen im Gehirn abgespeichert werden. Problem dabei: Unser Gehirn hat von Natur aus eine Vorliebe für das Negative. Studien haben dazu u.a. Folgendes herausgefunden:
Der amerikanische Neurowissenschaftler Rick Hanson sagt dazu: Unser Gehirn ist wie Glatteis für positive Ereignisse. Die Ereignisse kommen an, werden durchlebt, sind im Gehirn, werden erfahren und wenn sie vorbei sind, gleiten sie ab, wie ein Schlittschuhfahrer auf der Eisbahn. Soll heißen: Die schönen Ereignisse sind dann einfach wieder weg. Dagegen, so Hanson, ist das Gehirn für negative Ereignisse wie ein Klettverschluss. Das bedeutet: Negative Ereignisse kommen an, werden registriert und wahrgenommen, sie werden festgehalten und dann abgespeichert – abrufbar für die Zukunft.
Denken wir nun oft negativ, bilden sich in unserem Gehirn regelrechte negative Gedanken-Autobahnen, die automatisch von unseren Gedanken-Autos befahren werden. D.h., Pessimisten erzeugen eine Negativspirale, die dafür sorgt, dass sie die Welt und ihr Umfeld als schwierig erleben. Sie denken oft negativ, erleben Situationen eher angstbesetzt oder gehen mit einem Filter durch die Welt und nehmen verstärkt negative Inhalte wahr
Die gute Nachricht: Dieser Mechanismus funktioniert auch andersherum. Studien zeigen, dass sich Optimismus und Positivität ebenfalls trainieren lassen. Voraussetzung dafür ist Achtsamkeit. Z.B. können wir gute Sachen in unserem Leben nicht nur kurz bemerken und dann gleich wieder weiter hasten – sondern wir nehmen das Positive – und sei es noch so klein und unscheinbar – als sinnliche Erfahrung auf und speichern es so in unserem Gehirn ab. Vor dem Einschlafen können wir dann die positiven Ereignisse des Tages noch mal erinnern und uns dafür bedanken. Dankbarkeit stärkt immer das Positive in unserem Leben.
Mehr zu dem Thema in dem Buch „Denken wie Buddha“ von Rick Hanson.
Achtsamkeit im Job heißt, reflektiert mit den eigenen Emotionen und Denkmustern umgehen und einander respektieren. Auf diese Weise wird nicht nur das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, sondern auch die individuelle und gemeinsame Effizienz gesteigert.
Achtsamkeit am Arbeitsplatz bedeutet für den Einzelnen:
Mehr Schnellentspannnungs- und Achtsamkeitstechniken im Buch „slowtime! Einfach mal anhalten. Die besten Tipps zum Entspannen”.
Jon Kabat-Zinn fragt in seinem Buch „Im Alltag Ruhe finden“: Kann jeder meditieren? Und er beantwortet die Frage mit einem klaren: JA! Hier der Auszug aus seinem Buch:
„Diese Frage wird mir oft gestellt. Ich habe den Verdacht, viele Leute glauben, jeder außer ihnen könne meditieren. Mit der Frage wollen sie sich versichern, dass sie nicht die Einzigen sind, dass es zumindest noch ein paar andere Menschen gibt, mit denen sie sich identifizieren können, unglückliche Seelen, die so wie sie mit der Unfähigkeit zu meditieren geboren worden sind. Doch so einfach liegen die Dinge nicht.
Wenn Sie glauben, Sie seien nicht in der Lage zu meditieren, dann ist das etwa so, als glaubten Sie, Sie seien nicht fähig zu atmen, sich zu konzentrieren oder sich zu entspannen. So gut wie jeder kann ohne große Mühe atmen, unter entsprechenden Umständen vermag so gut wie jeder sich zu konzentrieren, und alle Menschen können sich entspannen.
Doch viele Menschen verwechseln Meditation mit Entspannung oder mit einem anderen speziellen Zustand, in den man gelangen oder den man spüren muss.
Wenn Sie es ein- oder zweimal probiert und dabei nichts Besonderes empfunden haben oder zu keinem bestimmten Ergebnis gekommen sind, glauben Sie wahrscheinlich, Sie seien einer von jenen Menschen, die einfach nicht meditieren können.
Bei der Meditation geht es nicht darum, bestimmte Gefühle zu haben. Es geht nicht darum, den Geist leer zu machen oder zu beruhigen, obgleich man durch Meditation die Geistesruhe vertiefen und systematisch entwickeln kann. Vielmehr geht es in erster Linie darum, den Geist so sein zu lassen, wie er ist, und etwas darüber zu lernen, wie er in diesem Augenblick ist. Keinesfalls ist das Ziel des Übens, irgendwo anders hinzugelangen, sondern es geht nur darum, sich selbst zuzugestehen, dort zu sein, wo man ohnehin ist.
Natürlich erfordert Meditation Energie und Ausdauer. Wäre es demnach nicht zutreffender zu sagen: »Ich habe nicht genug Ausdauer, um meditieren zu können«, als zu sagen: »Ich kann es einfach nicht«? Jeder Mensch kann sich hinsetzen und den eigenen Atem bzw. den eigenen Geist beobachten. Und man braucht dazu nicht einmal zu sitzen. Sie können es auch im Gehen, Stehen und Liegen tun, während Sie laufen oder ein Bad nehmen. Doch auch nur fünf Minuten bei dieser Übung zu bleiben setzt eine gewisse Entschlossenheit voraus. Und Meditation zu einem festen Bestandteil unseres Lebens zu machen erfordert ein beträchtliches Maß an Disziplin.
Wenn also Menschen sagen, sie könnten nicht meditieren, dann meinen sie eigentlich, dass sie nicht bereit sind, Zeit dafür zu opfern, oder dass ihnen, wenn sie zu meditieren versuchen, nicht gefällt, was dann passiert.
Solchen Menschen möchte ich raten, es vielleicht noch einmal zu versuchen, diesmal jedoch ohne Erwartungen, und einfach nur zu beobachten.“ Jon Kabat-Zinn in seinem Buch „Im Alltag Ruhe finden“
Auch in diesem Jahr war ich wieder mit slowtime Berlin beim Parkfest von radioeins im Gleisdreieck Park. Los ging’s mit den 4-directions, einer aktiven Meditation mit Musik. Anschließend konnte man sich beim slowDating ohne Worte begegnen. Spannend dabei die Frage: Was erfahren wir von dem Menschen, der uns gegenübersitzt, wenn wir uns auf diese stille Weise auf ihn einlassen?
Wie wir in unserem turbulenten Alltag Gelassenheit bewahren, mit kleinen Tricks und kurzen Pausen unsere Energiereserven aktivieren und Vorsätze auch wirklich umsetzen, um unsere Stärken und Talente besser nutzen zu können, darum geht es am Samstag, 25. Januar bei “Die Experten” auf rbb 88.8 .
Angenommen, wir könnten einen Tag lang all unsere Gedanken wahrnehmen und aufschreiben, dann würden wir zum einen sehr schnell feststellen, dass sich unser Denken immer wieder von der Realität entfernt und zum anderen hätten wir ein dickes, vollgeschriebenes Buch.
Wir erzählen uns in Gedanken eine Geschichte nach der anderen. Ein kleiner Reiz, und schon beginnt unser Verstand eine neue Story zu produzieren, in die wir uns unbewusst hineinziehen lassen. Diese Geschichten wühlen uns auf, da sie oftmals unsere Problemthemen aufgreifen. Mangelt es uns z.B. an Selbstbewusstsein, werden wir uns gedanklich immer wieder in Situationen erleben, in denen wir von Kollegen oder Vorgesetzten vermeintlich nicht genügend Wertschätzung und Anerkennung erfahren. Ein kurzer Blick, den wir falsch interpretieren, kann uns schon aus dem Gleichgewicht und in eine neue, anstrengende Geschichte verwickeln. Oft sind es also unsere Gedanken, die uns nervös machen.
Achtsamkeit in Bezug auf unsere Gedanken ist deshalb sehr hilfreich. Denn bemerken wir, dass wir wieder mittendrin in einer solchen Geschichte sind, distanzieren wir uns in diesem Moment automatisch von dem anstrengenden Gedanken. Zusätzlich können wir uns noch fragen: Ist das, was ich denke, wirklich wahr? Spätestens danach fällt die erfundene Geschichte in sich zusammen und wir haben wieder Ruhe.
Mehr Achtsamkeitstipps für weniger Stress gibt es auch in meinen slowtime-Büchern.
Weniger Stress und mehr Gelassenheit im Job. Auf dem slowPfad beim rbb-Gesundheitstag haben wir noch viele effektive Schnell-Entspannungstechniken für zwischendurch ausprobiert. Gemeinsam entschleunigen und frische Energie tanken, verbessert nachhaltig Motivation und Betriebsklima und fördert die Gesundheit. Danke fürs Mitmachen!
Wenn wir gestresst sind, können wir uns mit dem Panoramablick sehr schnell beruhigen. Wir halten unseren Kopf ruhig und richten unseren Blick vom Bildschirm weg in die Ferne – bis ans Ende des Büros oder sogar aus dem Fenster. Wir weiten den Blick, so dass wir bis die Ränder des eigenen Blickfelds sehen können. Diese Art des Sehens dämpft einen Mechanismus im Hirnstamm, der an Wachsamkeit und Erregung beteiligt ist. Wir senken also mit dem Panoramablick unser Stressniveau.
Wenn wir etwas Aufregendes oder Belastendes sehen, wie z.B. eine Schlagzeile in den Nachrichten oder wir antworten auf eine herausfordernde Mail, dann steigt unser Puls und der Atem geht schneller. Außerdem weiten sich die Pupillen und die Position der Linse verändert sich, so dass sich das Sichtfeld verengt. Wir sehen eine Sache schärfer. Alles andere wird unscharf.
Durch das sogenannte fokale Sehen wird automatisch das sympathische Nervensystem aktiviert. Alle Neuronen vom Nacken bis zum oberen Teil des Beckens werden aktiviert und setzen Botenstoffe und chemische Substanzen frei, die dafür sorgen, dass wir unter starker Erregung stehen und unruhig werden. Stress steuert also unser Sichtfeld und unseren Erregungszustand – ein primitiver und uralter Mechanismus.
Durch den Panoramablick senken wir unser Stressniveau. Wir betrachten unsere Umgebung auf eine andere Art und Weise – unabhängig davon, was sich dort befindet.
Wie beginnt dein Tag? Machst du dir schon beim Aufwachen im Bett Gedanken, was du am Tag alles schaffen musst? Grübelst du unter der Dusche und erstellst to-do-Listen? Fühlst du dich schon morgens überfordert? Wenn wir schon sorgenvoll aufwachen und gehetzt aufstehen, stecken wir schon mittendrin im Stress-Teufelskreis – aus dem wir häufig bis zum Abend nicht mehr rauskommen. Dementsprechend schlecht schlafen wir dann auch.
Beginnen wir doch unseren Tag mit einem oder zwei freundlichen Morgenritualen und tun uns und unserer Gesundheit einen großen Gefallen. Wir kommen entspannter in den Tag und können die anstehenden Aufgaben in besserer Stimmung angehen.
Hier ein paar Tipps für einen besseren Start in deinen Morgen:
Wichtig ist, dass wir kleine Rituale finden, die zu uns passen und die uns Freude machen. Auf diese Weise können wir sie gut und dauerhaft in unseren morgendlichen Ablauf integrieren. Kleine sanfte Morgenrituale sind resilienzfördernd und helfen uns, im stressigen Alltag gelassener zu bleiben.
Auch hilfreich: Wir klären schon morgens, was wir im Laufe des Tages Gutes für uns tun können (z.B. uns mit einem Stück Kuchen verwöhnen, uns eine schönen Blumenstrauß kaufen etc.)
Bewusstsein erschafft Achtsamkeit. Achtsamkeit verändert meine Perspektive. Meine Perspektive verändert meine Wahrnehmung. Meine Wahrnehmung ändert meine alten Glaubenssätze. Mein Glaube ändert mein Verhalten. Mein Verhalten ändert meine Erlebnisse und Erfahrungen. Meine Erfahrungen erschaffen meine Realität. So werde ich zur Schöpferin/ zum Schöpfer meiner eigenen Wirklichkeit – meines Lebens. Und am Anfang steht der Wille, dies zu wollen!
Ich weiß nicht mehr, wo ich das aufgeschnappt habe – aber es hört sich richtig schön einfach an 😉
Stress nein Danke! Beim radioBERLIN-Familientag auf der IGA konnten die Hörerinnen und Hörer einfache und effiziente Schnellentspannungstechniken für zwischendurch ausprobieren.